Verkehrssituation bleibt Fehlplanung
Zum Artikel „Baustraße wird teilasphaltiert“ im HA vom 7. Juli schreibt die IG Bauvorhaben Mittelbuchen-Nordwest.
Bei der Überschrift des Artikels könnte man meinen, die Firma Bien Ries sorgt nun endlich für Maßnahmen zum Wohle der Anwohner. Aber falsch gedacht! Die Verbreiterung der Baustraße auf einer Länge von zirka 60 Metern ist notwendig, um diese auch weiterhin nutzen zu können. Die Lärm- und Staubbelastung für die Anwohner der Baustraße wird sich dadurch nicht reduzieren.
Im Gegenteil: Schwerlast- Fahrzeuge werden anhalten und wieder losfahren, eventuell sogar rangieren müssen, um in das Baugebiet zu kommen, und das wird noch mehr Staub und Lärm bedeuten!
Es war schon ein sehr fragwürdiger Vorgang, dass einen Tag nach der öffentlichen Bekanntgabe sofort mit den Baumaßnahmen begonnen wurde. Sollten damit berechtigte Einsprüche verhindert werden?
Im Durchführungsvertrag zwischen Bien Ries und der Stadt Hanau wurde festgelegt, dass am Feldweg (Baustraße) nichts verändert werden darf! Alle Einwände, die die Eignung des Feldweges als Baustraße infrage stellten, wurden von der Stadt vom Tisch gewischt mit der Aussage, dass eine Überprüfung durch die Stadt keine Bedenken zur Nutzung ergeben hätte. Nach wenigen Wochen der Nutzung stellten sich jedoch die ersten Schäden an der Baustraße ein, die durch mehrfache, provisorische Maßnahmen zu beheben versucht wurden. Vorschläge der Anwohner beziehungsweise die Bitte, um Lösungen zum Beispiel die Baustraße neu zu asphaltieren, wurden immer mit Hinweis auf den Durchführungsvertrag abgelehnt. Aber das interessiert jetzt die Verantwortlichen der Stadt nicht mehr.
Den kompletten Artikel vom 22.07.2020 finden Sie unter: http://neubaugebiet-mittelbuchen.de/Leserbrief_Hanauer_Anzeiger_22-07-20.pdf