Modell soll Schwächen verdeutlichen
Christian Dauber im Interview mit der IG zum von dieser erstellen Modell des geplanten Neubaugebiets
MITTELBUCHEN – Monatelang hat die Interessengemeinschaft (IG) Bauvorhaben Mittelbuchen Nordwest an dem Modell gearbeitet, jetzt ist es fertig. Die Gegner der aktuellen Planung haben eine Miniaturversion des Neubaugebiets gebastelt. Es soll die Schwächen der momentan geplanten Bebauung veranschaulichen. „Der OB hat uns aufgefordert, aktiv zu werden – das sind wir“, betont John Kennard.
Bei der anstehenden Bürgerversammlung am 20. Juni wird die IG das Modell der Öffentlichkeit vorstellen. Der HA hat es sich vorab angeschaut. Im Garten von Elona und Rudolf Weber, deren Haus in der Westerwaldstraße unmittelbar an das von den Firmen Bien Ries und Terramag geplante Neubaugebiet angrenzt, hat unsere Zeitung die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengetragen.
Wer hat das Modell gebaut?
Die Kerntruppe der IG, allen voran Rudolf Weber. Mitge-holfen haben seine Frau Elo-na, Stephan Bader, John Ken-nard, Gustav Nopp und Stef-fen Klein (der aus terminli-chen Gründen bei dem Ter-min mit unserer Zeitung nicht dabei sein konnte).
Was genau stellt das Modell dar?
Das Modell bildet im Maßstab 1:100 einen Teil des geplanten und in Mittelbuchen heiß diskutierten Neubaugebiets Nordwest ab. „Wir haben neben dem angrenzenden Altbestand 34 der insgesamt 123 geplanten Wohneinheiten nachgebaut“, erklärt Rudolf Weber. Das Modell basiere auf dem ersten Planungsstand, wie er auch in der Offenlage zu sehen gewesen sei. Die im Gespräch mit der IG signalisierten Veränderungen seien noch nicht eingearbeitet. „Bisher sind dies nur Vorschläge“, betont Weber. Bien Ries und Terramag hatten laut IG in Aussicht gestellt, an der Grenze zur Be-standsbebauung im nördlichen Bereich des Südhangs auf das Staffelgeschoss zu verzichten sowie die Häuser im Bereich des Nordhangs leicht in den Boden einzulassen.
Welches Ziel verfolgt die IG mit dem Modell?
Die IG will veranschaulichen, wie hoch die direkt an die alte Bebauung angrenzenden Neubauten werden, wenn alles so kommt wie geplant. „In nicht einmal drei Metern Entfernung soll ein zehn Meter hoher Block entstehen“, erläutert die IG. „Die Baudichte ärgert uns“, betont JohnKen-nard. […]
Zum vollständigen Interview als PDF. Mit freundlicher Genehmigung des Hanauer Anzeigers.